Kleines Springkraut (Impatiens parviflora)
Das Kleine Springkraut ist ein einjähriges, weit verbreitetes Kraut, das vor allem in feuchten Wäldern, auf Ödland und in Gärten, zumeist in Massenbeständen auftritt.
Teichränder, Moore, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Auen, Bachsäume, Gärten
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht. Der oft rötlich überlaufene, glasige Stängel ist an den Gelenken geschwollen. Die Blätter sind einförmig und am Rand gesägt.
Spross
Wuchshöhe: 20 cm bis 60 cm
Blüte
Bis zu 10 Blüten stehen in einem scheindoldigen traubigen Blütenstand. Die Blüten sind gelb und im Schlund mit dunkelgelbem Fleck versehen. Darauf sind braune, strichförmige Saftmale zu sehen. An der Unterlippe weisen sie einen Sporn aus. Die Gewebespannung in der länglichen Kapselfrucht nimmt mit zunehmender Reife zu, bis sich die Fruchtblätter unter Berührung oder Erschütterung öffnen und einrollen und die Samen durch die sich lösende Spannung manchmal meterweit geschleudert werden.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Das Kleine Springkraut ist giftig! Volksheilkundlich wurde es zur Blutstillung eingesetzt. Auch als Sedierungsmittel wurde es verwendet.
Besonderheiten
Die Pflanze wird von Bienen NICHT angeflogen.